Projektteams in Institutionen und Organisationen

Es ist ja mittlerweile üblich, in Organisationen für die Umsetzung von Projekten eigene primär intern besetzte Teams zusammenzustellen. Diese neue Konstellation braucht Begleitung, da dabei neue Dynamiken entstehen, die im blödesten Fall zu argen Reibungsverlusten führen können. Denn: Das neue temporäre Team agiert ja nicht im luftleeren Raum, sondern es gibt eine Vielzahl von Interessen, organisationellen Subkulturen, Tempi, etc., die darauf einwirken.

Supervision kann hier sehr sinnvoll und gut wirkend als Begleitmaßnahme von Anfang an eingesetzt werden. Die permanente Begleitung hat unter anderem den Sinn, dass die oftmals vorprogrammierten aber auch noch nicht sichtbaren Konflikte und Bruchlinien während des Projekts eskalieren können. Und dann wird der Supervisor gerufen, damit er den Streit schlichtet. – Um ganz offen zu sprechen: Ich würde mir wirklich mal wünschen, dass ich als Supervisor von Anfang an das Teamgeschehen und die Dynamik gestalten kann und nicht nur als Feuerwehr komme 😉